Die Sänger

Die Sänger: Claudia Eckstein und Tatjana Perowa trafen sich 2011 bei Ensemble Lepota.

Weihnachtskonzert am 7. Januar 2012 in Berlin.

Hier sie Sänger bei Ensemble Lepota Russian Folk. Ein Reigenlied aus dem Gebiet Smolensk wird gesungen und getanzt.

Claudia Eckstein (Einsingen), Tatjana Perowa, Olga Forshner, Elena Mironova (in der Bildmitte) (v.r.n.l.)

Hier sieht man die Sänger In der Zionskirche in Berlin am 09. Dezember 2012 mit Ensemble Lepota

Olga Forschner (Einsingen), Viktor Kalinin, Tatjana Perowa, Claudia Eckstein, Julia Limpert und Elena Mironova (v.l.n.r.)

NoSarafan

Claudia Eckstein ist geboren im Thüringer Wald und in Jena aufgewachsen. Sie erhielt ihren Studienabschluss als Diplom-Kommunikationsdesignerin an der KHB-Weisensee und lebt und arbeitet in Berlin.

Die Sänger, Alte russische Volkslider, Claudia Eckstein 2012, Workshop Kosakenlieder "Kamuishinka" in Wolshky
2012, Workshop Kosakenlieder „Kamyshinka“ in Wolshky

Seit vielen Jahren oder vielleicht auch schon immer interessierte sie sich für die kunsthandwerklichen, insbesondere die grafischen und Aspekte der Folklore. Dieses Interesse verstärkte sich nahezu unbemerkt aber stetig. Bereits mit 18 Jahren hatte sie ihren ersten Bühnenauftritt als Sängerin, als sie ein Lied von Gerhard Schöne interpretierte, das von Ausgrenzung und Intoleranz sprach. Rückblickend scheint dieses Lied programmatisch gewesen zu sein. Aber erst durch ihre Arbeit als Grafikerin lernte sie 2009 Tatjana Perowa kennen. Dabei entdeckten beide, dass nicht nur beide Zeichnerinnnen, sondern auch Sängerinnen sind. So kam 2011 die Einladung, mit dem neu gegründeten Ensemble Lepota zu singen. Hier entdeckte Claudia Eckstein den Zauber russischen Dorf-Gesänge und rituellen Lieder. So, dass sie seit dieser Zeit alte osteuropäische Volkslieder singt. Und um ihre Kenntnisse zu vertiefen, unternahm sie 2012 mit Elena Mironova, die das Ensemble Lepota leitet, eine eindrucksvolle Reise durch deren Heimat Russland. Diese Reise führte über Moskau bis zur Wolga. Denn dort nahmen sie am jährlich stattfindenden Workshop für Kosakenlieder teil.

Der Name NoSarafan entstand bei der Auseinandersetzung mit dem Thema Bekleidung. Denn es ist nicht so einfach, einen Sarafan herzustellen, der wirklich russisch aussieht.

Masleniza

Tatjana Perowa ist in Zentral-Russland, in Saratov geboren und aufgewachsen. Seit 1989 lebt sie in Deutschland und arbeitet als Grafikerin und Illustratorin. Außerdem ist sie Sängerin und Mutter zweier Kinder.

Die Sänger, Alte russische Volkslieder, Masleniza 2014
Tatjana bei der „Masleniza“ im Humboldthain 2013

Sie engagiert sich in vielen Projekten, die sich mit der russischen Geschichte und Kultur beschäftigen. So rief sie mit der Sängerin Veranika Kruglova das Projekt Karagod ins Leben, um Kindern die russische Gesangskultur nahezubringen.

Und jedes Frühjahr organisiert sie das Masleniza-Ritual zum Ende der „Butterwoche“. Denn dieses ist das wichtigste Ritual im Frühling, mit dem sich die Menschen in Russland und Osteuropa vom Winter verabschieden. Dabei wird am Ende der Woche in einem Ritual die Masleniza-Puppe verbrannt. Dabei wird das Ritual von den rituellen Masleniza-Gesängen und Reigentänzen begleitet.
Denn es ist die alte russische Tradition, sich symbolisch vom Alten und vom Winter zu verabschieden. Dann werden noch ein letztes Mal vor der Fastenzeit die Pfannkuchen und der restlichen Käse aufgegessen. Dabei wird gesungen, getanzt und alle Gedanken, die der Vergangenheit angehören sollen, werden mit der Masleniza verbrannt. Und so kann der Frühling und das neu erwachende Leben in der Natur begrüßt werden.

Dabei verarbeitet sie auch in ihren Illustrationen die unterschiedlichen Stile und Einflüsse aus ihrer Heimat Russland. So sind auf dieser Seite einige ihrer Illustrationen, angelehnt an den Stil des Lubok und der russischen Bauern-Malerei zu sehen.

Die Sänger, Masleniza 2014